Digitale Kirchenorgel für die Mittelschule
Als im Musikraum der Mittelschule Thomas Schindlbeck (l.) die Register seiner digitalen Kirchenorgel zog, staunten seine Zuhörer überrascht über den wunderbaren Klang des Instruments.
Aus gesundheitlichen Gründen hat er oft Probleme mit dem Treten der Pedale, deshalb überlegte der als Zitherspieler, Volksmusikanhänger und „Jodelkönig“ bekannte Musiker, wem er das rund 5000 Euro teure Instrument überlassen könnte. Er kam mit dem Vorsitzenden des Fördervereins der Mittelschule, Rektor a.D. Rudolf Radlbeck (2.v.l.), ins Gespräch, der zum Vermittler wurde und sofort mit Rektor Artur Baumann (2.v.r.) sprach.
Dieser freute sich über das Angebot, denn in einer digitalen Orgel für den Musikunterricht sah er etwas Besonderes. Baumann holte sich dazu professionelle Beratung von Musiklehrerin und Chorleiterin Michaela Lynes (r.) aus Regen, die auch als Kinderbuchautorin bekannt ist. Sie kam bei der Übergabe des wohlklingenden Geschenks richtig ins Schwärmen.
Gerade mit einer Orgel könne man den Schülern anschaulich den Violin- und Bassschlüssel erklären. Man könne ihnen viel zeigen und auch den Klang der einzelnen Instrumente demonstrieren, die auf dieser Orgel einstellbar sind wie Trompete, Oboe, Zimbal, Fagott oder verschiedene Flöten. Gerade den Schülern in den höheren Klassen könne man damit Klassik näher bringen. „Es ist ein wunderbares Instrument. Die Schule kann sich glücklich schätzen“, war der Kommentar von Musiklehrerin Michaela Lynes. Rektor Artur Baumann meinte, er werde sich bemühen, wieder eine Musiklehrerin oder einen Musiklehrer an die Mittelschule zu bekommen. Ganz unabhängig davon habe er bereits mit einem Organisten Kontakt aufgenommen. Der Vorsitzende des Fördervereins Rudolf Radlbeck, der Schindlbeck als neues Mitglied im Verein begrüßen konnte, stellte für besonderen Unterricht Unterstützung in Aussicht.