Briefe retten Leben

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Veröffentlicht am Freitag, 16. Dezember 2016

Briefeschreiben kann Leben retten, das zeigt der weltweite Briefmarathon unter dem Motto „Schreib für Freiheit!“, den Amnesty International jedes Jahr rund um den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember startet. Dabei schreiben Hunderttausende Menschen in allen Teilen der Welt innerhalb weniger Tage Millionen Briefe für Menschen in Gefahr.

Sie drücken darin ihre Solidarität mit Menschen aus, deren Rechte verletzt werden, und sie appellieren an Regierungen, die Menschenrechte zu achten. Im Rahmen des Religionsunterrichts mit Religionslehrerin Karolin Kostrzewa beteiligten sich auch die neunten und zehnten Klassen der Mittelschule Ruhmannsfelden an der mittlerweile größten internationalen Amnesty-Aktion. Sie schreiben Briefe für Freiheit und fordern Regierungen auf, die Menschenrechte einzuhalten. Für sie ist der Briefmarathon nicht nur eine tolle Möglichkeit, etwas über das Thema Menschenrechte zu lernen. Sie können auch Kompetenzen erwerben, um Recht und Unrecht zu unterscheiden, Möglichkeiten des Handelns zu erkennen, eine eigene Meinung zu bilden und diese zu formulieren. So hat der tolle Einsatz vieler Schulen letztes Jahr dazu beigetragen, dass beispielsweise Phyoe Phyoe Aung aus Myanamar, die sich für ein freies Bildungssystem einsetzt, wieder in Freiheit ist. Auch in Burkina Faso hat die Regierung durch den Erhalt der vielen Briefe das Gesetz zur Zwangsverheiratung geändert.

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